Sein Lieblingssport war das Segeln, vor allem am Wörthersee in Klagenfurt. Diese Vorliebe hatte er aus seiner norddeutschen Heimat mitgebracht. Geboren wurde Schöler 1928 in in Schwan bei Rostock. 

Zunächst begann er eine landwirtschaftliche Lehre und wechselte 1946 den Lehrberuf und wurde zunächst Volksschullehrer. Später wurde er in Mecklenburg Hauptschuldirektor in der Nähe von Schwerin. Er nahm an der Universität Rostock die Studien der Slawisitik, Geschichte, Pädagogik, Psychologie und Philosophie auf und promovierte 1955 an der Universität Greifswald. Die nächsten Stationen waren: wissenschaftlicher Assistent und Dozent an der Universität Rostock. Leiter der Abteilung Unterrichtsmethodik. Wissenschaftlicher Assistent und Dozent an der Uni Aachen. Professor der Universität Löwen, Gastprofessor an der Universität Linz.

Ende 1968 erfolgte die Berufung als Ordinarius an der Hochschule für Welthandel in Wien. 1964 entwickelte er die Lehrmaschine "Probition" die an der Uni Aachen entwickelt wurde. Es war die erste audiovisuelle Lehrmaschine in Europa. Er war Mitbegründer der Aachener Schule.

Ab 1970 baute er als Gründungsrektor die Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt mit auf und blieb bis 1974 deren erster Rektor.

Sabine Pawluch

Quelle: KTZ, 12.1.1971