Paul Kellermann (ca. 1975)
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Im Jahr 1975 wurde aufgrund einer ministeriellen Verordnung an der damaligen Hochschule die Studienrichtung "Pädagogik" neu eingerichtet. Da die der Studienkommission angehörigen Studierenden die Studienordnung zu "verschult" erschien, legten sie gemeinsam für über ein Jahr ein Veto gegen die Verabschiedung eines Studienplans ein. Studierendes Veto war damals unter der Voraussetzung möglich, dass alle studentischen Mitglieder der Studienkommission mit dem Veto einverstanden waren. Darauf schlug ich vor, nach §3, Absatz 2 des Bundesgesetzes von 1971 Fächerkombinationen zu entwickeln und zu beschließen. Die ersten Fächerkombinationen waren "Bildungssoziologie", "Schulpädagogik", "Unterrichtstechnologie", "Bildungswissenschaftliche Psychologie" und "Medienkommunikation". Später kam "Gruppendynamik" dazu.

Eine Anekdote zur Medienkommunikation: Diese Fächerkombination war mein Wunsch, weil ich nicht wollte, dass meine Tochter, gerade maturiert, gleich Publizistik in Salzburg studiert. So blieb sie zumindest ein Jahr in Klagenfurt. – Das waren die Voraussetzungen für die spätere Einrichtung von gewünschten eigenständigen Studienrichtungen wie Psychologie oder die heutige Publizistik und Medienkommunikation.

Autor: Paul Kellermann


Foto: AAU Archiv

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