Das "historische Ereignis" (Rektor Schöler) fand am 24. Mai 1973 statt: Manfred Bayer erhielt als erster an der  Hochschule für Bildungswissenschafteden den Titel eines Doktors der Philosophie. Sein Promotor war Prof. Alexander Issatschenko.

Der 29-jährige, aus Salzburg gebürtige Manfred Bayer gehörte seit September 1970 der Klagenfurter Hochschule an. Seinen Magistertitel machte er noch an der Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Linz, bevor er an der HBW als Assistent der ersten Stunde, "die ganze Härte der Aufbauarbeit mitmachte." (Volkszeitung, 25.5.1973) Seine praxisnahe Dissertation trägt den Titel "Netzplantechnik als Führungsinstrument im Hochschulbereich".

Zu diesem großen Ereignis der ersten Promotion kamen neben wichtigen VertreterInnen des öffentlichen Lebens auch Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Leopold Guggenberger und sein Stellvertreter und Präsident des Universitätsbundes Hans Romauch. Quasi als Vorprogramm hielt Friedbert Aspetsberger seine Antrittsvorlesung als neuer Professor für Deutsche Literatur "Robert Musil und die Bildungssituation".

Am Foto: Manfred Payer zwischen Landtagsgeordneten Dr. Paulitsch, Rektor Schöler und seiner Mutter.