Karin Woschitz und ihr UNISONO
Karin_woschitz_ktz-id1583-detail 001_38

Im Oktober 1987 erschien die erste MitarbeiterInnenzeitung der Universität Klagenfurt. Redakteurin Karin Woschitz gab ihr den Titel „unisono“.

Im April 1991 erhielt die Zeitung eine externe Schwester, sodass nun bis zur Pensionierung von Karin Woschitz 1996  „unisono-intern“ und „unisono – die Zeitschrift der Universität“ nebeneinander und auch ineinander existierten. Die Auflage betrug anfänglich 300 Stück. Mit der steigenden Zahl der Bediensteten der Universität erhöhte sich auch die Auflage stetig.

„unisono“ begann als Versuch, entwickelte sich aber schnell zu einem unverzichtbaren Medium für die MitarbeiterInnen der Universität. Veröffentlicht wurden Berichte aus den Instituten, über Projekte, neue Forschungsarbeiten, Vortragsreisen, Kongresse und Veröffentlichungen, wie auch Meldungen vom Rektorat und von der Verwaltung, besonders zur Personalentwicklung.

 „Mit unisono soll in erster Linie dazu beigetragen werden, dass sich die Menschen an unserer Universität besser kennenlernen, sowohl beruflich als auch privat ...“, so beginnt das Editorial der ersten Nummer von Rektor Günther Hödl.

Nachdem die schon länger bestehenden Bestrebungen des Rektors eine Universitätszeitung herauszugeben am Geldmangel gescheitert waren, machte sich Karin Woschitz im Sommersemester 1987 mit Zustimmung von Rektor Günter Hödl daran, eine Billigversion herauszubringen. Karin Woschitz betreute damals neben der Archivtätigkeit auch die Pressearbeit. Geplant wurden 8 Hefte im Jahr, ca. 26 Seiten. Alle redaktionellen Arbeiten werden in der Dienstzeit erledigt, die Vervielfältigung erfolgte im Haus. An direkten Kosten fielen nur die Kopien an. Der Titel „unisono“ stammte von Karin Woschitz, Grafik und Layout des Titelblatts von ihrem Sohn Thomas Woschitz.

Für das „Ein-Frau-Redaktionsteam“ – Karin Woschitz -  erwiesen sich einige Vorstellungen als nur schwer oder gar nicht durchführbar. Vor allem die Beteiligung der StudentInnen der Medienkommunikation, wie mit dem „Berater“  Dr. Karl Nessmann besprochen, kam nicht zustande. Das Praxis-Angebot des Instituts war wohl nicht Anreiz genug. Auch die Rubik „Die private Seite“ kam nicht so recht in Gang, nur wenige waren gewillt, ihre unbekannten Fähigkeiten und Hobbies publik zu machen. Schwieriger als gedacht, gestaltete sich die Artikelbeschaffung an sich. Nicht jedes Universitäts-Mitglied war mitteilsam und schreibwillig. Berichten musste oft hartnäckig hinterhergejagt werden. Zum Glück gab es aber auch schreibwillige KollegInnen, die dadurch auch häufiger zum Zug kamen, wodurch  die angestrebte Ausgewogenheit der Beiträge etwas litt.

Noch etwas stellte sich schnell heraus: Mit einer Halbtagsstellung, in der auch das Archiv betreut werden musste, ließ sich die Redaktionsarbeit nicht befriedigend bewältigen. Eine „Aufstockung“ des Postens wurde in Aussicht gestellt, ging aber nie in Erfüllung.

Eine Zeitung ohne Bilder ist unlesbar. Da aber Fotografien nur schlecht zu kopieren sind, war man auf Zeichnungen angewiesen. Karin Woschitz bemühte sich, Kärntner Künstler  für die Zeitschrift zu gewinnen. Sie erhielten ein kleines Honorar und eine – wenn auch bescheidene – Veröffentlichungsmöglichkeit. Einige arrivierte Künstler beteiligten sich, wie Valentin Oman, H.P. Maya, Kurt Piber, Christof Subik sowie junge Künstler. Am häufigsten musste Thomas, der Sohn der Redakteurin, herhalten. Aber man war auch auf Zeichnungen und Karikaturen aus Zeitungen angewiesen, mit entsprechenden Angaben natürlich.

Die ersten acht Nummern wurden auf einem wahren Ungetüm von Computer geschrieben, im zweiten Jahr gab es bereits einen eigenen PC. Beim Layout half in der ersten Zeit der damalige Leiter der ADV-Abteilung Willi Schelodetz, danach Veronika Krainer, die Karin Woschitz bis zur letzten „unisono-intern“–Nummer im Dezember 1996 bei der Gestaltung der Zeitschrift beistand. 

 

Karin Woschitz/bm, 15.05.2012


Foto: unipress, aus: Kärntner Tageszeitung

Ähnliche Beiträge
Loading_big

Schlagwörter




Bewerten:
2.7 von 5

Kommentieren:



?

Erstes Feld: Geben Sie hier Ihren Kommentar ein.

Zweites Feld: Geben Sie hier Ihren Namen ein.

Drittes Feld: Geben Sie hier Ihre Email-Adresse in der Form "beispiel@domain.at" ein.

Viertes Feld: Der Text im Bild muss abgeschrieben werden, um Spam vorzubeugen.

Keines der Felder darf leer bleiben.



Demaemiaintwuxf: 0 001_18 001_19
Foekbiode <a href="http://vikaswieier.com">xaikalitag</a> attaifianup http://usillumaror.com - iziananatt Haingsipimpak http://gussannghor.com Swathetar